Referenz

Schachtkopfsicherung in einer Halle

Im Zuge des Risikomanagements des Auftraggebers wird die Standsicherheit von ehemaligen Tiefbauschächten des Steinkohlenabbaus überprüft. Im Falle des vorliegenden Schachtes mit einem Durchmesser von etwa 6 m und einer Tiefe von über 1.000 m konnte der Nachweis nicht erbracht werden. Da der Schacht bereits Ende der 1960er Jahre mit einer 2-schiffigen Industriehalle überbaut wurde, stellte sich die Ertüchtigung des Schachtkopfes als anspruchsvoll heraus. Eine sonst übliche Erneuerung mittels offener Baugrube schied aufgrund der Platzverhältnisse aus. Aufgrund der Hallennutzung stand zudem nur ein beschränktes Zeitfenster für die Arbeiten zur Verfügung. Wir haben dem Auftraggeber daher eine Sicherung mittels Düsenstrahlverfahren empfohlen, bei der die vorhandene Schachtfüllsäule im oberen Bereich vergütet wurde und diese anschließend über Mikropfähle im umgebenden Baugrund rückverankert wurde. Neben der Grundlagenermittlung durften wir die gesamte Planung einschl. Statik erstellen und die Fachbauleitung durchführen. Die Sicherung wurde im Frühjahr erfolgreich abgeschlossen.

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