Referenz

Planung einer Baugrube im Übergang zum Festgestein

Für einen Neubau eines Gebäudes an der Hochschule Mittweida wurden wir beauftragt, die geplante Gründung im massiven Fels zu optimieren. Es wurden drei Kernbohrungen ausgeführt um herauszufinden, in welcher Tiefe der Fels ansteht und wie dieser beschaffen ist. Es stellte sich heraus, dass ein extrem fester Gneis ansteht, der lokal an Verwitterungszonen deutlich geringere Festigkeiten aufweist. Da die Felsoberfläche höher liegt als die Sohle der geplanten Baugrube, musste eine effektive Methode für den schonenden Felsausbruch gefunden werden und gleichzeitig die Standsicherheit des unmittelbar benachbarten Hauptgebäudes der Hochschule sicherzustellen. Die Verwitterungszonen boten sich dabei als „Sollbruchstellen“ an. Wir haben einen optischen und akustischen Bohrlochscan (ETIBS) ausgeführt, werteten die Daten zur Kluftstruktur des anstehenden Felses aus. Auf der Basis dieser zusätzlichen Informationen konnte der Verbau optimiert werden.

Aktuell ist geplant mittels hydraulischer Sprengung den Fels bis zur geplanten Tiefe der Baugrube zu lösen. Die Umsetzung der Bauausführung steht noch aus.

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