Referenz

Nachhaltiges Boden- und Abfallmanagement

Das ehemalige Kasernenareal in Potsdam Krampnitz soll zu einem innovativen und urbanen Stadtquartier entwickelt werden. Im Zuge der Erschließungsarbeiten in den zukünftigen Straßen des sog. 1. und 3. BAs waren archäologische Untersuchungen und Tiefbauarbeiten auszuführen. Die dabei anfallenden Abfälle wurden von der Baufirma auf eine rd. 28.000 m² große zentrale Bereitstellungsfläche innerhalb der Liegenschaft verfahren und dort auf einzelne Haufwerke je Abfallfraktion gesetzt.

Im Hinblick auf eine Verwertung wurden die Haufwerke baubegleitend von uns in Anlehnung an LAGA PN98 beprobt und fachgutachterlicher bewertet. Insgesamt wurden 463 Proben untersucht. Dabei wurden sowohl Analysen nach LAGA M20, nach DepV als auch nach der zum 01.08.2023 in Kraft getretenen Ersatzbaustoffverordnung durchgeführt. Die Deklaration und Freigabe der einzelnen Haufwerke zum Wieder-einbau oder zur externen Verwertung erfolgte in direkter Abstimmung zwischen uns und dem LfU Brandenburg und der Unteren Abfall- und Bodenschutzbehörde der Stadt Potsdam. Dadurch konnten im Sinne der Nachhaltigkeit rd. 25.000 m³ Bodenmaterial am Standort wiedereingebaut werden. Aufgrund der Nutzungshistorie des ehemaligen Kasernengeländes, fielen bei den Tiefbauarbeiten jedoch auch rd. 25.000 t nicht wiederverwendbare Abfälle an, für deren ordnungsgemäßen Entsorgung wir die Vergabe vorbereitet und unterstützt haben.

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Ort

Potsdam

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