Referenz

Die Rückkehr der Lumdatalbahn

Die HLB Basis AG (HLB) hat die Ingenieurgesellschaft Schüßler-Plan mit einer Untersuchung der Reaktivierung der seit 1991 weitgehend stillgelegten Lumdatalbahn (Londorf-Lollar) beauftragt. Um den Zustand der etwa 13,6 km langen und über 120 Jahre alten Strecke sowie der Ingenieurbauwerke beurteilen und eine Sanierung oder einen Neubau evaluieren zu können, erhielten wir von Schüßler-Plan den Auftrag zur Erkundung und Begutachtung des Baugrundes.

Die Erkundungsarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen und werden derzeit ausgewertet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem bis zu ca. 8 m hohen Bahndamm, bei dem es im Laufe der Zeit zu starken Setzungen kam, denen in der Vergangenheit mit Nachstopfen von stellenweise bis über 2 m Gleisschotter begegnet wurde. Aufgrund des bindigen Planums ist in weiten Teilen der Strecke unterhalb des Gleisschotters eine Packlage aus Basalt- oder Sandsteinblöcken eingebaut, mit der im Weiteren umzugehen ist. Der gewachsene Baugrund besteht aus quartären Lösslehmen und Schwemmsedimenten der Lumda, darunter folgen zwischen Londorf und Treis tertiäre Tone im Bereich Allendorf (Lumda) wurden oberhalb noch bis zu ca. 15 m dicke Basaltdecken erbohrt, die dem Vogelsberg zugeordnet werden. Im Westen überlagern die quartären Sedimente den frühtriassischen Buntsandstein.

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