Referenz

Dichter Spundwandkasten im Dortmund-Ems-Kanal

In Ibbenbüren hat unser Kompetenzcenter Planung Statik für den Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land die Sanierung eines 5,0 m tiefen Spundwandkastens zur Errichtung eines Entnahmebauwerkes im Dortmund-Ems-Kanal geplant. Die statischen Berechnungen und die Ausführungsplanung erfolgten unter Berücksichtigung der zeitabhängigen Aushubschritte und Wasserstände innerhalb und außerhalb der Baugrube in Kanal und Damm.

Zur Sanierung des Spundwandkastens wurde im oberen Bereich ein Aussteifungsrahmen aus bis zu 18 m langen Gurtungen und Steifen eingebracht. Ein vollflächiger Kontakt zwischen Aussteifungsrahmen und den schiefgestellten Spundwänden zur adäquaten Kraftübertragung wurde mittels Betonkeil gewährleistet. Im Bereich der Baugrubensohle wurde zusätzlich eine 1,0 m mächtige aussteifende Unterwasserbetonsohle geplant. Zur Auftriebssicherung der Unterwasserbetonsohle wurden zunächst 24 vertikale und 17 m lange Mikropfähle hergestellt. Der anschließende Bodenaushub erfolgte durch Nassbaggern bis zur geplanten Baugrubensohle. Durch Tauchern wurden Fehlstellen im Spundwandkasten abgedichtet, die Mikropfähle abgelängt und die Unterwasserbetonsohle im Kontraktorverfahren eingebracht. Der nun dichte Spundwandkasten konnte anschließend gelenzt werden und die Herstellung des Entnahmebauwerks beginnen.

Kompetenz­center

  • Planung / Statik

Ort

Ibbenbüren

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