Referenz
Brückeneinhub mittels zweier Großkräne
Die Eisenbahnüberführung (EÜ) Wutach befindet sich in der Gemeinde Lauchringen und überführt die in diesem Bereich eingleisige Strecke 4000 Basel – Konstanz über den Fluss Wutach.
ie alte EÜ – eine einfeldrige Stahlbrücke mit Natursteinwiderlagern – sollte im Jahr 2024 durch einen Neubau ersetzt werden. Der 300 Tonnen schwere Neubau – eine Stahlbogenbrücke mit 10 m hohem Bogen – wurde auf der Baustelle aus Stahlgroßbauteilen erstellt. In einer Sperrpause erfolgte der Rückbau des Bestandes, die Pfahlgründung der Widerlager, der Einschub der Widerlager und anschließend wurde der Überbau mit zwei Mobilkränen in Position gehoben. Das Projekt wurde unter dem Auftrag der DB InfraGO in Zusammenarbeit der DB E&C sowie den Firmen PORR, Wiesbauer, Max Wild und Rosslauer Schiffswerft bearbeitet.
Zu unseren Leistungen gehörte die chemische Untersuchung und abfalltechnische Einstufung der mineralischen Reststoffe, außerdem die geotechnische Überwachung bei der Herstellung der Kranplätze, Verschubbahnen und Widerlagerhinterfüllungen, sowie deren Baugruben. Der geologische Untergrund besteht oberflächennah aus Auenlehmen. Bis zu etwa 40 m unter GOK folgen danach quartäre Flusskiese der Rheingletscher-Niederterrassenschotter. Die Widerlager wurden mittels Bohrpfählen in den im Untergrund anstehenden Flusskiesen gegründet.
Der Verschub der Widerlager sowie der Einhub der neuen Brücke wurde während einer Sperrpause Ende August durchgeführt und konnte unter großer Schaulust der Bevölkerung erfolgreich mit Hilfe zweier auf beiden Seiten der Wutach aufgebauten Raupenkränen in Endlage gehoben werden.
Die technisch schwierigen Baumaßnahmen während der Sperrpause konnten termingerecht abgeschlossen werden.




Kompetenzcenter
- Geotechnik
Ort
Lauchringen