Referenz

Bahndamm Ramerberg – Planung und zeiteffizientes Bauen für die Wiederherstellung nach einem Dammrutsch

Im Zuge eines Dammrutsches musste die Bahnstrecke 5700 zwischen Wasserburg und Rott gesperrt werden und ca. 90 m des Bahndamms bei Ramerberg wiederhergestellt werden. Um den Bahnverkehr schnellstmöglich wieder in Betrieb nehmen zu können, galt es daher die zeiteffizienteste Lösung zu finden, den insgesamt 15 m hohen Bahndamm dauerhaft wiederherzustellen und zu sichern. Durch die Projektrandbedingungen und den straffen Zeitplan war ein starkes Ineinandergreifen der einzelnen Leistungsphasen bis hin zur Ausführungsplanung inkl. Ausschreibung und Vergabe erforderlich. Mitlaufend zur Planung wurde bereits die Ertüchtigung der Flächen am Dammfuß mit einem Flächenfilter, die Rodung des Bahndamms sowie der Rückbau des Gleises als Sofortmaßnahme durchgeführt.

Für den Wiederaufbau musste der Dammkörper standsicher wiedererrichtet, der Dammfuß gesichert und eine großflächige Entwässerung hergestellt werden. Dies erfolgte durch eine großflächige, 5 m hohe Vorschüttung vor den bestehenden Bahndamm, einen vollflächigen Abtrag des Bahndammes, dem Einbau eines Flächenfilters sowie Teilen der Totmannkonstruktion und anschließenden bindemittelstabilisierten Wiederaufbau. Für den Endzustand wird eine Sicherung des Böschungsfußes durch eine 5 m auskragende Bohrpfahlwand mit über 20 m langen Bohrpfählen sowie dahinter liegenden Kiespfählen zur dauerhaften Drainage des auskragenden Teils der Wand errichtet.

Kompetenz­center

  • Natur- und Bodenschutz

Ort

Ramerberg

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